Die Stadtrundfahrt gibt einen Überblick zur Geschichte jüdischen Lebens in Berlin bis zur Zeit der Shoa im Dritten Reich und dem Wiedererstehen jüdischen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir besuchen den einstigen Standort der ersten Synagoge Berlins in der Heidereutergasse und fahren durch die Spandauer Vorstadt, die voller Zeugnisse jüdischen Lebens ist: der erste Begräbnisfriedhof der jüdischen Gemeinde, das einstige jüdische Krankenhaus, die ehemalige Jüdische Mädchenschule und die Neue Synagoge. Im Prenzlauer Berg sehen wir den Friedhof in der Schönhauser Alle, den Judengang und die Synagoge in der Rykestraße von 1904. Wir besichtigen das Holocaust-Denkmal beim Brandenburger Tor und sehen das Jüdische Museum und das Bayerische Viertel, wo einstmals viele Juden wohnten, darunter auch Albert Einstein. In der City-West begegnen uns das Jüdische Gemeindezentrum in der Fasanenstraße und die orthodoxe Synagoge in der Joachimsthaler Straße. Eindrucksvoll gemahnt das Mahnmal Gleis 17 beim S-Bahnhof Grunewald an die Deportationen von Berliner Juden in die Konzentrationslager, ebenso das Mahnmal Levetzowstraße in Moabit.
Treffpunkt nach Ihrer Wahl; Ausstiege z.B. Große Hamburger Straße, Jüdisches Museum, Holocaust-Denkmal oder Mahnmal Gleis 17; Dauer: drei Stunden oder länger