Die Rundfahrt zeigt Orte, die während der Teilung der Stadt die Konfrontation der gegnerischen politischen Blöcke anschaulich werden lassen. Das von ganz unterschiedlichen Voraussetzungen geprägte Leben der Menschen wird ebenso dargestellt wie die Absurditäten der Spaltung und die ideologischen Auseinandersetzungen. Wir beginnen beim Gebäude des Alliierten Kontrollrates und sehen das Rathaus Schöneberg, von dessen Balkon John F. Kennedy 1963 zu den West-Berlinern sprach. Der Flughafen Tempelhof wurde während der Berlin-Blockade 1948-49 als Militärflughafen für die Luftbrücke genutzt. Wir kommen zum einstigen Regierungsviertel der Wilhelmstraße mit dem Haus der Ministerien, wo die Demonstrationszüge von Ostberliner Arbeiter am 17. Juni 1953 niedergeschossen wurden. Ein Halt an der Berliner Mauer und der Besuch des Checkpoint Charlie verdeutlichen auch heute noch die ehemalige Spaltung der Stadt während des Kalten Krieges. Wir fahren durch Teile des ehemaligen Ost-Berlins, sehen die einstige Stalinallee, die East Side Gallery und besuchen das Sowjetische Ehrenmal in Treptow, das sowohl ein Siegesdenkmal der Roten Armee darstellt als auch Begräbnisplatz für mehrere Tausend gefallener Sowjetsoldaten ist.
Treffpunkt nach ihrer Wahl; Dauer: drei Stunden oder länger