Unter allen deutschen Städten besitzt Berlin die umfangreichste Kunstszene, da sehr viele Künstler hier zu Hause sind, aber auch die Galerienszene hat sich in den letzten Jahren unglaublich erweitert. Es finden sich hier sowohl kleine Produzentengalerien von jungen Künstlern oft in Selbsthilfe betrieben wie auch international ausgerichtete Galerien, die durch Messebeteiligungen ihre Künstler einem sehr breiten Publikum nahebringen wollen. Der Kunstmarkt lebt davon, dass die Ware Kunst von einer besonderen Aura umfangen wird, dass Kunst jenseits ihres Warencharakters aber auch als kulturelles Gedächtnis und als Identifikationszeichen einer Zeit gesehen wird. Es gibt drei Zentren, wo sich Galerien hauptsächlich konzentrieren: in Mitte vor allem in der Spandauer Vorstadt, in der Schöneberger Potsdamer Straße und in Kreuzberg um den Checkpoint Charlie. Die Medien, denen man heute begegnet, sind sehr vielfältig, von der klassischen Malerei und Skulptur bis zu Video und Filmarbeiten und Installationen. Ein Rundgang durch eines dieser Galeriezentren ermöglicht es, Einblicke in den aktuellen Kunstmarkt zu nehmen, aber auch zu sehen, was Künstler beschäftigt und wie sich unsere Zeit darin spiegelt.
Treffpunkt nach Absprache, je nachdem welches Viertel gewählt wird: Dauer: zwei Stunden