Der Rundgang führt über den bedeutendsten Friedhof Berlins und geht auf die Gräber und die Lebensläufe zahlreicher Persönlichkeiten ein, die hier ihre Ruhestätte gefunden haben. In den Grabstätten von Gelehrten, Architekten, Künstlern und Schriftstellern, aber auch herausragenden Industriellen des 19. Jahrhunderts begegnet uns die Grabkultur des 19. und 20. Jahrhunderts. Der 1763 außerhalb der Stadtmauern Berlins eröffnete Friedhof wurde zunächst von zwei Kirchengemeinden genutzt, der Dorotheenstädtischen Gemeinde in der Dorotheenstadt und der Gemeinde auf dem Friedrichswerder. Heute unterhält die nach dem Krieg neu formierte Kirchengemeinde in der Friedrichstadt die Anlage und ermöglicht es ihren Mitgliedern dort Angehörige zu bestatten. Nach wie vor erhalten aber auch herausragende Persönlichkeiten dieses Vorrecht zuletzt u.a. der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, die Schriftsteller Heiner Müller und Christa Wolf. Zu den bekanntesten Gräbern gehören die von Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow, Christian Daniel Rauch, Georg Wilhelm Hegel, Johann Gottlieb Fichte, Bertolt Brecht, Heinrich Mann und Anna Seghers.
Treffpunkt: Friedhofseingang, Chausseestraße 126, Dauer: 1,5 Stunden